Tiefbohren und Präzisionsbearbeitung
Name der Firma: Mollart Engineering Ltd
Standort: Chessington, Surrey
Installiertes Eclipse-Produkt: Micromag MM20
Branche: Präzisionsbearbeitung
Prozesstyp: Tiefbohren und allgemeine Bearbeitung
Unser Kunde
Mollart Engineering ist ein Unternehmen im Bereich Präzisionsmaschinenbau, das sich auf die Planung und Herstellung von Werkzeugen für Tiefbohrmaschinen, die Werkzeugbestückung, Kanonenbohrer, Tieflochbohrer und das Nacharbeiten von Bohrungen spezialisiert hat. Sowohl die Hauptverwaltung als auch die Planungs- und Fertigungsabteilungen befinden sich Chessington, Surrey. Außerdem existiert eine moderne Produktionsanlage in Resolven, Südwales. Mollart verfügt über eine hohe Kompetenz als Zulieferer im Bereich Maschinenbau, der wertschöpfende Dienstleistungen für das Tieflochbohren und die allgemeine Bearbeitung anbietet. Für die maschinelle Bearbeitung von Kundenwerkstücken im Rahmen von Unteraufträgen verfügt das Unternehmen über eine PRB40-Maschine und ein internes Zentrum für Tiefbohren und allgemeine Bearbeitung, in dem Bohr- und Fräsarbeiten ausgeführt werden. Die PRB40 kann Bohrungen mit einem Durchmesser von bis zu 40 mm und einer Tiefe von bis zu 5 mm in exotischen Werkstoffen ausführen. Sie verfügt über eine 120-Liter-Pumpe und über 200+-Liter-Hilfspumpen. Da die Hochdruckpumpe bis zu 5000 £ kosten kann, ist es wichtig, ihre Lebensdauer zu verlängern und sie vor Beschädigungen zu schützen.
Die Herausforderung
Selbst wenn ein Papierfilter verwendet wird, mit dem Partikel bis zu 20 Mikrometer abgeschieden werden können, würde sich die große Menge der durch die Maschine erzeugten feinen Partikel schnell auf dem Boden des Tanks absetzen und den Betrieb der Pumpe beeinträchtigen. Mollart setzte Siebfilter zum Schutz der Pumpe ein, diese verstopften jedoch schnell, sobald sich eine große Menge an Verunreinigungen in ihnen angesammelt hatte. Dies führte dazu, dass die Pumpe von Hand gereinigt werden musste, was zu einem Produktionsstillstand führte. Diese Form des Schutzes war nicht nur unwirksam, sondern auch zeitaufwändig.
Die Absaugpumpe arbeitete im Dauerbetrieb, Mollart benötigte jedoch auch ein wirksames Mittel, um den Staub aus dem Öl abzuscheiden, bevor sich dieser am Boden des Tank mit dem gesäuberten Öl absetzen konnte.
Die Lösung
Mollart verwendet jetzt ein dreistufiges Filtersystem: Ein Förderband entfernt die größten Partikel, ein Papierfilter scheidet Partikel ab 20 Mikron ab, und ein Micromag von Eclipse Magnetics schleust die Partikel im Submikronbereich aus. Von der Absaugpumpe strömt das Öl durch den Micromag, bevor es dem Wärmetauscher zugeführt wird. So können Partikel aus der Flüssigkeit entfernt werden, und der Wärmetauscher kann die Temperatur der Flüssigkeit so effizient wie möglich steuern.
In diesem konkreten Anwendungsfall wurde ein einzelner Micromag Filter in die Maschine eingebaut, der im Dauerbetrieb für eine Verbesserung der Ölqualität sorgt. Der Micromag fungiert im Wesentlichen als Reinigungsfilter, der ins Spiel kommt, nachdem die Basisfiltermethoden ihre Aufgabe erfüllt haben. Er sorgt für eine höhere Qualität des Öls und scheidet Partikel im Submikronbereich ab für eine maximale Filterwirkung.
Der Micromag Magnetfilter funktioniert wie folgt: Verunreinigte Flüssigkeit gelangt in die Einlassöffnung und wird dort durch spezielle konusförmige Rundkanäle gleichmäßig verteilt. Während die Flüssigkeit zur Außenseite des zentral angeordneten stark magnetischen Seltenerd-Kerns strömt, werden Verunreinigungspartikel über dessen gesamte Länge angezogen. Die Geometrie des Magnetflusskreises ist so gewählt, dass sich die Verunreinigungen auf kontrollierte Weise ansammeln. Dadurch ist sichergestellt, dass der Filter auch bei Aufnahme großer Mengen an Verunreinigungen nicht verstopft. Die Kanäle bleiben offen, sodass die Flüssigkeit weiterhin ungehindert durch den Filter strömen kann.
Mollart reinigt den Magnetfilter ungefähr alle vier bis sechs Wochen mit dem mitgelieferten Reinigungswerkzeug. Die Reinigung geht schnell und einfach. Die magnetischen Partikel können aus dem Filter entfernt und problemlos entsorgt werden – ohne Verbrauchsmaterialien oder schmutzige Kartuschen. Der Filter ist nicht nur kompakt, sondern verfügt auch über ein transparentes Filtergehäuse, durch das die Maschinenbediener sehen können, welche Menge an Verunreinigungen sich am Magneten angesammelt hat. So lässt sich ein wirksamer Reinigungsplan realisieren und der Prozess kann mit maximaler Effizienz arbeiten.
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