Nockenwellen-Schleifmaschine
Name der Firma: Schaudt Mikrosa GmbH
Standort: Leipzig/Stuttgart (Deutschland)
Installiertes Eclipse-Produkt: Filtramag FM2.5
Branche: CNC-Maschinenfertigung
Prozesstyp: Schleifanlagen
Unser Kunde
Die Schaudt Mikrosa GmbH ist ein führender OEM von Präzisionsschleifmaschinen für die Automobilindustrie, der einige der führenden Namen für die Fertigung von Fahrzeugbauteilen beliefert. Schaudt fertigt rund 400 neue Maschinen pro Jahr. Diese Anwendung betrifft Nockenwellen-Schleifmaschinen, bei denen eine präzise Oberflächenbearbeitung oberstes Gebot ist. Die Maschinen sind werkseitig mit einem Bandfilter von Knoll ausgestattet. Kühlmittel fließt von der Schleifkontaktfläche in einen Zwischenbehälter, der mit 20-Mikron-Filterpapier ausgekleidet ist. Die gefilterte Flüssigkeit gelangt anschließend in einen sauberen Lagertank, bevor sie wieder zur Kontaktfläche zurückgepumpt wird.
Die Herausforderung
Schaudt erhielt wiederholt Beschwerden über beschädigte oder sogar brennende Schleifräder. Auch die Präzision und Qualität der Oberflächenbearbeitung entsprachen nicht dem geforderten Standard. Eine genauere Untersuchung ergab, dass sich Eisenpartikel am Schleifrad und auf der Oberfläche der Nockenwelle anlagerten. Hierdurch kam es zu einer abrasiven Wirkung bei der Oberflächenveredelung und zu einer Beschädigung der Schleifräder. Die Eisenpartikel bestanden aus dem hartem Stahl der Nockenwelle (Oberflächenhärte von 55-60 HRC) und Karbidpartikeln der Schleifräder. Da der Papierfilter nur Partikel ab 20 Mikron abscheiden konnte, verblieben alle kleineren Partikel im Kreislauf.
Die Lösung
Schaudt testete den Filtramag 2.5 im Zusammenspiel mit den Filtern von Knoll. Der Filtramag wurde zwischen der Maschine und dem Bandfilter in die Leitung eingebaut, durch die die schmutzige Flüssigkeit strömt. Er stellte sicher, dass Eisenpartikel bis in den Submikronbereich aus dem Prozess ausgefiltert werden. Hierdurch wird gewährleistet, dass der Schleifbereich frei von Verunreinigungen ist und somit Beschädigungen am Schleifrad und an der Oberfläche des Werkstücks vermieden werden. Schaudt schätzt, dass der Filtramag die Wartungs- und Stillstandskosten um mindestens 50 % reduzieren konnte. Ferner ist die Standzeit der Schleifräder jetzt 25 bis 30 % länger, und der Produktausschuss ging um 10 bis 15 % zurück.
Hierzu erklärte Daniel Mavro, Leiter Technologie und Verfahrenstechnik bei Schaudt Mikrosa: „Die Ergebnisse dieses Probelaufs haben uns begeistert. Die mit dem Filtramag erzielte höhere Prozessleistung wiegt die ursprüngliche Investition um ein Vielfaches auf. Wir werden den Einsatz des Filtramag bei weiteren Bearbeitungsanwendungen prüfen.“
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